Algen scheinen eine interessante Möglichkeit zu sein die Luftverschmutzung und den steigenden CO2-Werten zu begegnen. Halten die Technologien zur Luftreinigung mit Algen was sie versprechen? Eine Potenzialanalyse.
Wir ersticken im Plastikmüll, futtern fröhlich Mikroplastik, haben miese Recycling-Quoten – Lösungen sind gefragt. Besser heute als morgen. Können Algen hier helfen? Ein ambitioniertes Team von Studenten der Humboldt-Universität in Berlin will mit Hilfe der Grünalge Chlamydomonas den Kunststoff PET recyclen. Sie stellen sich mit ihrer Idee im iGEM Wettbewerb der internationalen Konkurrenz. Algen gegen Plastikmüll und Mikroplastik? Spannend, finde ich und habe mal nachgefragt
I have been working quite a while in the algae sector but recently I learned about something that was new to me. It’s called pre-normative research. Algae research and development activities are striving towards standardization of methods and products. Pre-normative and co-normative research are part of a standardization process. However, I did rarely see algae projects including those methods. Time to find out why. I talked to Isabel Canto De Loura, CEO of STELLARIA. and expert in pre-normative and co-normative research. AO: Isabel, could you briefly tell us what pre-normative & co-normative Research is? iKL/STELLARIA: PNR stands for pre-normative research… weiterlesen →
GASTBEITRAG von THOMAS WENCKER Ein Energieriese propagiert einen Erfolg bei der Erforschung von Mikroalgen zur Produktion von Biokraftstoffen. Der US-Erdölkonzern Exxon Mobil hat im Internet Werbung geschaltet um auf das eigene, grüne Engagement hinzuweisen. Man habe es mit gentechnischen Methoden geschafft, eine Algenspezies mit einem mittleren Fettanteil von 40 % zu züchten. Und nun?
Die Bio-Zertifizierung von Mikroalgen ist schon lange ein Thema. Bis dato war die aktuelle Rechtslage bezüglich des Bio-Siegels für Algen undurchsichtig. Mit einer Auslegung von Seiten der Europäischen Kommission soll nun Klarheit geschaffen werden.
Das alljährliche Treffen der deutschsprachigen Algenszene fand dieses Jahr in München statt. Mit dabei: spannende Vorträge, internationale Beteiligung und eine Algendisko. Aber auch klare Aussagen zum zukünftigen Engagement bedeutender Konzerne. Mittlerweile ist die Veranstaltung etabliert und tatsächlich zu so etwas wie einem Stammtisch geworden – die heftigen Diskussionen der Vergangenheit sind einem brüderlichen Schulterklopfen der Akteure gewichen.
Wenn ich so auf meine lange Liste der Algen-Unternehmungen schaue, zähle ich weit über 600 Einträge. Viele der Unternehmen sind leider mittlerweile nicht mehr existent, aber einige können auf zum Teil beachtliche Erfolge verweisen. Stellt sich die Frage, was diese Unternehmen von den anderen unterscheidet? Oder anders herum gefragt – was haben die erfolgreichen Unternehmen gemeinsam? Gibt es Faktoren, die ihnen allen gemein sind? Ich denke schon. Ein paar der wesentlichen Punkte habe ich versucht zu identifizieren und zu bewerten.
Euglena ist ein spannender Organismus, der in der Algenbiotechnologie allerdings aktuell keine größere Beachtung erfährt. Die Idee, Kraftstoffe aus Euglena herzustellen, ist (wie auch entsprechende Ansätze mit anderen Algen) noch recht weit von der ökonomischen Machbarkeit entfernt. Interessanter ist da ein chemischer Inhaltsstoff, der als Immunstimulanz wirken soll, und damit auf reges Interesse bei den Großen der Feinchemikalien-Branche stößt.
Das BMEL hat gestern die Neuauflage und Neuausrichtung des Förderprogramms „Nachwachsende Rohstoffe“ bekannt gegeben. Aktuell ist es mit knapp 60 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt unterlegt. Einer der Förderschwerpunkte bezieht sich direkt auf Algen, was eine interessante Förderoption für deutsche Unternehmen darstellt.
Aus aktuellem Anlass möchte ich mich noch einmal dem Thema Algenzucht als private Kapitalanlage widmen, denn gerade scheint sich einer der Anbieter solcher Finanzmodelle vor Gericht verantworten zu müssen. Auch mich erreichen in steter Regelmäßigkeit Anfragen, ob sich solche Investition in die Algenbiotechnologie für private Kleinanleger lohnen. Lasse Sie mich, ganz verwegen, jetzt schon meinen Ausführungen vorgreifen: NEIN!